Susanne Schrage und Ina Otte widmen ihre gemeinsame Arbeit seit 1999 schwerpunktmäßig den Werken von Komponistinnen. Sie sind dabei nicht nur auf der Suche nach historischen Raritäten, sondern arbeiten auch mit zeitgenössischen Komponistinnen zusammen. So hat die Kölner Komponistin Heike Beckmann das Stück Yvy für das Duo geschrieben, mit den Musikerinnen geprobt und das Werk gemeinsam mit ihnen eingespielt.
Susanne Schrage studierte Flöte bei Ricarda Bröhl in Aachen und Peter Thalheimer in Nürnberg. Nach der künstlerischen Reifeprüfung schloss sich ein Studium der barocken Traversflöte bei Marten Root in Utrecht an. Neben zeitweiligen Engagements im Aachener Symphonieorchester konzertiert sie vor allem kammermusikalisch. Für das Komponistinnenprogramm „Kräht ja doch kein Hahn danach...“ wurde sie 1996 mit dem Förderpreis der kfd (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands) ausgezeichnet.
Ina Otte studierte Klavier in Köln bei Prof. Karin Merle und in Dortmund bei Prof. Richard Braun. Nach dem Klavierlehrer-Diplom und
der künstlerischen Reifeprüfung besuchte sie Meisterkurse bei Hartmut Höll, Vitali Margulis, Arnulf von Arnim und György Sebök.
Ihre künstlerische Arbeit umfasst zahlreiche Konzerte als Solistin, Liedbegleiterin und im Klavierduo. Ihre pianistische
Zusammenarbeit mit namhaften Aachener Chören führte sie auf Tourneen ins europäische Ausland.
„Kräht ja doch kein Hahn danach …
einstimmen können. Aber auch diejenigen, die zu Lebzeiten Anerkennung fanden und vielleicht sogar gefeiert wurden, sind heute in
Vergessenheit geraten und ihre Kompositionen aus dem gängigen Konzertrepertoire verschwunden. Die stilistische Vielfalt Ihrer
Musik fasziniert jedoch ebenso wie ein Blick in die Biographien der Komponistinnen mit ihrem ganz unterschiedlichen Rollenverständnis.