Grand
Die Entdeckung des Antonio Casimir Cartellieri gehört zu den musikalischen Trumpfkarten, mit denen MDG so manches Spiel für sich entscheiden konnte. Wieder ist es das Consortium Classicum, das sich dieser Kostbarkeiten annimmt, und so verspricht auch die Weltersteinspielung der Bläsersextette „... aberwitzige Virtuosität!“ (FONOFORUM).

Stich
Mehrere Gründe führten dazu, dass die Genialität Cartellieris nur seinen Zeitgenossen erfahrbar wurde. Zu den wichtigsten gehört sicherlich die Tatsache, dass seine Werke – quasi als Geheimtip – nur in Handschriften weitergereicht wurden.

Durchmarsch
Antonio Cartellieri irgendwo einzustufen – alles wäre falsch. Er war ein überzeugter Individualist. Er nahm sogenannte „Beethovensche Einfälle“ vorweg und ahnte Mendelssohn voraus - und dies alles zu einer Zeit, als nur wenige Menschen daran dachten, was in naher Zukunft einmal an Experimenten auf die Musik zukommen könnte. Wir wissen heute mehr – und können den Visionär richtig einschätzen.

Farbenspiel
Cartellieris Harmonik ist außergewöhnlich, seine Bindung an die böhmische Musik ist unverkennbar. Ähnlich wie später Dvorák und Smetana greift Cartellieri Tänze und Volkslieder seiner Wahlheimat auf, sprengt mit seinen orchestral anmutenden Kammermusikwerken das klassische Divertimento...

Schneider Schwarz
Über die stattliche Anzahl der durch MDG wieder entdeckten Cartellieri-Kompositionen schrieb die internationale Fachkritik: "Excellently played and recorded..." (FANFARE); "... furiose, in jeder Hinsicht begeisternde CD-Premiere." (Stereoplay)