Beschreibung
Glanzlicht
Verehrer von Dmitri Schostakowitsch sind glühende Verehrer. Nach der Veröffentlichung der 10. Symphonie, mit der das Beethoven Orchester Bonn die Gesamteinspielung eröffnete, überträgt sich der Enthusiasmus auf die endlich vorliegende Einspielung der 5. und 9. Symphonie – wieder im audiophilen 2+2+2-Glanz: „Wer Schostakowitsch kennen und lieben lernen will, ist hier richtig“ (crescendo).
Parteigänge?
Was konnten die Kritiker 1937 von Schostakowitsch erwarten? Was könnte er nach den Hetz- Artikeln in der Prawda noch komponieren? So etwas wie einen „Bußpsalm“, eine Kantate auf die einzige, die große Partei?
Gipfelstürmer
Alles kam anders. Am 18. April 1937 begann Schostakowitsch auf der Krim mit der Arbeit an der 5. Symphonie. Er kam schnell voran: Das Largo schrieb er innerhalb von drei Tagen! Die Uraufführung fand am 21. November 1937 in Leningrad statt und wurde zu einem phänomenalen Erfolg. Schostakowitsch war schon auf dem Gipfel seiner Popularität.
Beifallstürme
Der Erfolg kam nicht von ungefähr. Die kraftvolle Aktivität des Kopfsatzes, der erdverbundene, „bäuerliche“ Humor und die „stampfenden“ Tanz-Elemente des Scherzo, die hemmungslose Melancholie des Largo und schließlich der energisch hymnische Schlußsatz rissen die Zuhörer in ein Bad der Gefühle, das seine Wirkung nicht verfehlen sollte. Der stürmische Beifall des Publikums dauerte eine halbe Stunde…
Wirbelwind
Erste Aufführungen der Symphonie Nr. 9 in ihrer Klavierfassung (Schostakowitsch spielte gemeinsam mit Swjatoslaw Richter) verwirrten die professionellen Zuhörer. Sie hatten ein monumentales Orchestergemälde à la Beethoven erwartet, stattdessen hörten sie ein lebensbejahendes „Symphonie-Scherzo“, das noch dazu in einem festlich wirbelnden Karneval endet...
Brennpunkt
Roman Kofmans Laufbahn begann fulminant: Als Geiger avancierte er binnen kürzester Zeit zum Konzertmeister des Kammerorchesters Kiew und ließ eine ebensolche Blitzkarriere als Dirigent folgen. Seit 1978 leitet er eine Dirigentenklasse am Tschaikovsky Konservatorium Kiew. Seit 2003 steht er im Fokus der Musiker des Beethoven Orchesters Bonn: „... als hätten sie nie etwas anderes gespielt als Schostakowitsch“ (crescendo)
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