Scene
Schuberts Streicher-Kammermusik zum ersten Mal wirklich komplett – hier der Band VI der umfangreichen Edition mit dem Leipziger Streichquartett und von der internationalen Fan-Szene ungeduldig erwartet: Die beiden Streichquartette in BDur (D 112 und 36) sind zwei weitere kostbare Mosaiksteine, die diese in Klang gesetzte, sicherlich reizvollste Seite der Schubert-Forschung komplettieren.

Groove
Ganze 17 Jahre alt war Schubert, als in ihm die Fachleute den “reifen Künstler” sahen. “Teenie” Franz komponierte sich alles andere als zögerlich in die Gazetten der Musikwelt; stolz schrieb er unter den ersten Satz: “in 4 1/2 Stunden verfertigt”.

Mega Stars
Die Anfänge von Schuberts Kammermusikschaffen liegen im beengten Kreis des “Stadtkonvikts”, in dem der Knabe aufwachsen muß: Auf der harten Internats- Pritsche entsteht wundervolle, gefühlstiefe Kammermusik – zum Beispiel das bezaubernde Quartett D 36, mit dem der 15jährige glühend seine Idole Haydn und Mozart verehrt und die Fachwelt endgültig von seiner Genialität überzeugt.

Statement
Das Leipziger Streichquartett muß nicht mehr vorgestellt werden; längst erledigt dies die internationale Fachpresse. Die vier phänomenalen Musiker “haben sich schnell an die europäische Spitze gespielt” (Süddeutscher Rundfunk).