Viel umjubelt
Die beiden vorgestellten Werke sind im doppelten
Sinn Endpunkte einer Entwicklung: Sie repräsentieren
die Musiksprache eines Genies auf dem Höhepunkt
seiner Phantasie und markieren gleichzeitig das
fulminante Finale einer weltumspannenden Konzertserie,
die das Leipziger Streichquartett mit den hier
eingespielten Werken vollendete.
Steine des Anstoßes
Ein siebensätziges Streichquartett? Beethovens op.
131 gibt nicht nur ein Rätsel auf. Daß die
Zeitgenossen Beethovens gerade über die „späten“
Quartette stolperten, ist in seinem op. 135 - dem
überhaupt letzten vollendeten Werk Beethovens -
schon im Motto festgehalten, das der taube
Komponist dem Finale gab: „Muß es sein? -
Es muß sein!
Die Änderungen in der Faktur des Satzes, die
Beethoven den Spielern und Zuhörern zumutete, sind
vergleichbar mit denjenigen Schönbergs zu Anfang
unseres Jahrhunderts: Was liegt näher, als daß sich
das Leipziger Streichquartett nach seinen
erfolgreichen CD-Zyklen mit Schubert und
Schönberg... nun wieder dem „Romantiker“
Beethoven zuwendet?
Bilanz
Das exzellente Leipziger Streichquartett spielt sein
umfangreiches Repertoire exklusiv bei MDG ein – ein
Unterfangen, das die internationale Fachpresse mit
großem Interesse verfolgt.
„Die Interpretation ist spannungsgeladen ... temperamentvoll
kammermusikalisch und fein ziseliert. Sehr
überzeugend wirkt der enorme Reichtum an Klangfarben,
der neugierig macht auf weitere Beethoven-
Aufnahmen aus Leipzig.“ (FonoForum)
„... parfaitement!“ (DIAPASON)
„... the Leipzig String Quartet’s interpretation offers
new insights into the genius of Beethoven.“