Ohrenfällig
Schubert, Brahms und Beethoven haben sie im Sturm
erobert – Mozart liegt erst mit einer Einspielung des
Leipziger Streichquartetts bei MDG vor, die allerdings
die Konkurrenz vor Neid erblassen ließ: Von „neuen
Dimensionen“ (FONOFORUM) ist da die Rede –
„simply delightful!“ (CLASSIC CD).
Ohrwürmer
„Haydnquartette“ heißen sie, von Mozart sind sie – die
Quartette KV 387 und 421, die 1785 in Wien in der
Großen Schulerstraße Nr. 846 erklangen. Ein
gestrenger Lehrer hörte sich die Werke an, die der
27jährige Mozart komponiert hatte, und schrieb
hinterher dessen Vater Leopold: „Ich sage ihnen vor
Gott, ihr Sohn ist der größte Komponist, den ich
kenne...“: Haydn war nahezu sprachlos...
Ohrenkneifer
So begeistert sich Haydn auch zeigte, so skeptisch
reagierte die Wiener „Kennerschaft“ auf die Quartette
Mozarts, in denen er sich deutlich vom belanglosen
Divertimento-Geplänkel abgewandt hatte. Mozart
„versteige sich zu hoch“, schrieb ein Kritiker, und ein
zweiter sah in den Quartetten „Musik, um sich die
Ohren zuzuhalten...“
Hörrohr
Das Leipziger Streichquartett hat angesichts seines
großen, exklusiv bei MDG eingespielten Repertoires
enthusiastische Stimmen auf den Plan gerufen. Die
Kritiken zur Beethoven-Edition dürften dem Meister in
den Ohren klingen:
„... höchst empfehlenswert“ (STEREOPLAY)
„... parfaitement.“ (DIAPASON)
„... most attractive.“ (GRAMOPHONE)
„... bien fait.“ (REPERTOIRE)
„... most sophisticated.“ (BBC)
„... eine so utopisch wie geglückte
Einspielung.“ (FONO FORUM)
„... excellent job.“ (FANFARE)