Hochadel
Die Werke: die beiden legendären Klaviertrios op. 70
aus der Feder des Satztechnikgenies par excellence,
Ludwig van Beethoven. Die Interpreten, die von der
Fachpresse für „Detailgenauigkeit, Geschmack und
Temperament“ (FonoForum) geadelt wurden: das in
jeder Hinsicht erstklassige Trio Parnassus.
Mangelware
Die Begründung, warum Beethoven 1809 seine
Meisterwerke op. 70 schuf, fiel rheinisch lapidar aus:
„Weil daran Mangel ist.“ Beethoven war zu dieser Zeit
überhaupt recht kurz angebunden, hatte er doch die
Widmung an Gräfin Marie Erdödy wegen Miet-
Streitigkeiten zurücknehmen wollen. Leider war es zu
spät – alles war gestochen, und Beethoven mußte mit
ansehen, wie seine schönen Trios mit einer
prächtigen Widmung an seine Lieblingsfeindin
Verbreitung fanden...
Hebelwirkung
Kein geringerer als E.T.A. Hoffmann, der ausgewiesene
Kenner von Wort und Ton, rezensierte die
Trios op. 70. Er zeigte sich überwältigt von dem
virtuosen Klavierpart und stellte in diesem Zuge zum
ersten Mal Beethoven als Romantiker vor, der „die
Hebel des Schauerns, der Furcht, des Entsetzens
bewegt und jene unendliche Sehnsucht weckt“, die
das Wesen der Romantik sei.
Wiederhall
Das Trio Parnassus hat mit seinen vielen Gesamt-
Einspielungen bei MDG nicht nur zahllose
Kammermusikfans beglückt, sondern fast ebenso
viele Rezensenten nahezu sprachlos gemacht:
"Their technical skill seems nearly universal."
(FANFARE)
"Splendid, vigorous, loving and lyrical." (CLASSIC
CD)
"Phrasierung, Dynamik, die Sicherheit des
Zugriffs - man weiß nicht, was man hier bei den
Parnassus-Herren mehr hervorheben soll..."
(KLASSIK HEUTE)