Spielstand
Das Trio Parnassus auf dem Weg in den Trio-
Parnass: Wolfgang Schröder, Michael Groß und Chia-
Chou legen mit dieser CD das letzte Volume der
Gesamtaufnahme mit Beethovens Klaviertrios vor,
und Kenner der Materie dürften angesichts der eingespielten
Kompositionen gespannt sein - ein zentrales
Werk der Trioliteratur und drei nahezu unbekannte
aus Beethovens Feder, interpretiert mit „Witz, Ernst,
Spielfreude und notwendigem Pathos...“
(Kulturspiegel)
Spielgeld
Beethoven hatte Erzherzog Rudolph einiges zu
verdanken, schließlich war der Adlige Spender eines
ganzen Komponisten-Jahresgehaltes. So widmete
Beethoven dem ebenso kunstsinnigen Erzherzog
zahlreiche Werke - und nahm vermutlich zuweilen
dabei sogar Rücksicht auf dessen pianistische
Fähigkeiten. Letztere waren nämlich ganz und gar
nicht schlecht, und es ist nicht übertrieben, wenn die
aufwendigen Klavierparts etwa in Beethovens
Klaviertrio op. 97 auf das Konto des liquiden
Erzherzogs gehen.
Spielplan
Das B-Dur-Trio WoO 39 komponierte Beethoven mit
einem Hintergedanken für seine „kleine Freundin
Maxe Brentano zu ihrer Aufmunterung im
Klavierspielen“. Maximiliane Brentano war damals
gerade 10 Jahre alt und dürfte ebenfalls eine ausgezeichnete
Pianistin gewesen sein – schließlich widmete
ihr Beethoven später noch die Sonate op. 109...
Spielart
Das Trio Parnassus, das vor mehr als 20 Jahren
seine ersten Bühnenerfolge feiern konnte, sammelt
Schallplatten-Auszeichnungen für die Beethoven-
Edition wie andere Briefmarken. Die Phantasie, der
Farbenreichtum und das grenzenlos erscheinende
technische Können finden Resonanz in ungezählten
Rezensionen unterschiedlichster Couleur und
Sprache: "Das Trio Parnassus betört durch
Klangsinnlichkeit und Wärme...“ (NDR)
"Splendid, vigorous, loving and lyrical“ (Classic CD)
"... excellent!“ (Répertoire)
"... con excellente fortuna“ (Scherzo)